Pressemitteilung
Wiesbaden, 6. April 2023 – Die SPD Wiesbaden hat am Gründonnerstag in einer Mitgliederversammlung ihre langjährige Parteivorsitzende Patricia Eck als Kandidatin für das Amt der Sozialdezernentin und den Fraktionsvorsitzenden Hendrik Schmehl für die Bereiche Finanzen, Schule und Kultur benannt.
Mit 81,6 bzw. 93,3 Prozent der Stimmen bestätigten die 104 anwesende Mitglieder der SPD Wiesbaden den Personalvorschlag der vorab eingesetzten Findungskommission. Beide werden sich somit auf der Stadtverordnetenversammlung am 2. Mai für den hauptamtlichen Magistrat zur Wahl stellen.
Die Wiesbadener SPD-Vorsitzende Patricia Eck ist promovierte Pädagogin und bringt durch ihre langjährige Erfahrung als Fachreferentin im Sozialdezernat optimale Voraussetzungen für die Aufgaben der Sozialdezernentin mit.
Der in Geschichte promovierte Hendrik Schmehl führt die SPD-Fraktion im Rathaus seit 2019 als Vorsitzender und Geschäftsführer. Er ist seit 2013 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung und gehört seitdem auch dem Fachausschuss für Schule und Kultur an. Dort übt er noch heute die Sprecherfunktion für Kultur aus. Außerdem ist er Sprecher für Finanzen und Beteiligungen. Den Schulbereich hat Schmehl bis zur Kommunalwahl 2021 verantwortet.
In ihrer Rede skizzierte Patrica Eck die erfolgreiche Arbeit des Sozialdezernats in Wiesbaden und sprach sich für die Fortsetzung der engen Zusammenarbeit mit Vereinen, Organisationen und Wohlfahrtsverbänden aus. Ihre Erfahrungen und Netzwerke möchte sie nutzen, um innovative Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln und eine bürgernahe, moderne und digitale Verwaltung weiter auszubauen. Sie betonte darüber hinaus die Notwendigkeit, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und hob auch die Bedeutung eines partnerschaftlichen Miteinanders von Bund, Land und Kommune hervor, um die zahlreichen sozialen Angebote vor Ort langfristig aufrechterhalten zu können.
Hendrik Schmehl verwies in seiner Bewerbungsrede auf die bestehenden Erfolge im Schulbau und das gute Miteinander von Kulturschaffenden, Stadtpolitik und Stadtverwaltung sowie das gewachsene Vertrauen zwischen den Akteuren. Von besonderer Bedeutung seien weitere Investitionen in die Bildung, auch um dem Anspruch auf Grundschulkinderbetreuung gerecht zu werden. Als größte kulturpolitische Herausforderung sei zeitnah eine Nutzung für die Walhalla zu finden, auch um die Innenstadt in den Abendstunden zu beleben. Langfristig brauche Wiesbaden außerdem einen geeigneten Ort für seine Geschichte, um das kulturelle Erbe und die Identität einer wachsenden Stadt im stetigen Wandel gerecht zu werden.Mit Blick auf den städtischen Haushalt betonte Hendrik Schmehl, dass Spielräume zu finden seien, um das Ziel einer Haushaltsgenehmigung zu erreichen. Kürzungen im sozialen Netz der Stadt, bei den Vereins- und Ehrenamtsstrukturen gelte es zu vermeiden. Die sozialen und finanziellen Kosten seien höher als die Einsparung und was man kurzfristig zerschlage, brauche lange zum Nachwachsen. Ehrenamtliches Engagement könne man nicht einfach nach Haushaltslage skalieren.
Materialien zum Download
SPD WI Patricia Eck | Foto: Nico Becher
SPD WI Hendrik Schmehl | Foto: A. Aschenbach
SPD WI Parteitag – Gert-Uwe Mende, Eck, Schmehl, Hofmann | Foto Lukas Schnabel
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