SPD Wiesbaden (AfA): Wohnheime für Auszubildende und Studierende jetzt bauen!

Pressemitteilung

Für einen Auszubildenden oder einen Studierenden hat ein Wohnraum mehrere Bedeutungen. Neben den praktischen Faktoren wie die Nähe zur Ausbildungsstätte oder zur Hochschule, existieren auch persönlichkeitswirksame Faktoren wie Eigenständigkeit, wichtiger Schritt ins Erwachsenenleben, aber auch Freiheit. Wiesbaden ist allerdings auch ein teures Pflaster. Deshalb bleiben vielen Auszubildenden und Studierenden diese praktischen Erleichterungen und wichtigen Erfahrungswerte verwehrt – sie können sich schlichtweg keine bezahlbare Wohnung oder ein bezahlbares Zimmer in einer Wohngemeinschaft (WG) leisten.

Die Pandemielage spitzt die Situation zudem erheblich zu. Viele Studierende haben ihre Nebenjobs verloren und Auszubildende mussten zum Teil ihre Ausbildungen abbrechen. Was bedeutet das für die Zukunft der Studierenden und Auszubildenden? Ibrahim Kizilgöz, Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) der SPD Wiesbaden, meint dazu: „Ich musste für meine betriebliche Ausbildung von meinem Elternhaus wegziehen. Ohne die Wohnung hätte ich damals meine betriebliche und hinterher meine akademische Ausbildung nicht abschließen können. Ein arbeitsnaher Wohnraum ist daher in meinen Augen eine Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Ausbildungsverlauf.“

Die Gesamtsituation hängt natürlich mit dem hiesigen Wohnungsmarkt zusammen. In den letzten Jahren sind die Zahlen der öffentlich geförderten Wohnungen zurückgegangen und somit bezahlbarer Wohnraum schwer bezahlbar oder unbezahlbar geworden. Viele Auszubildende und Studierende gehören zu denjenigen, die unter dieser Lage besonders leiden. „Wir sind dafür, dass in Neubaugebieten eine Quotierung von mindestens 40% für stadtnahe Gesellschaften für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum eingeführt wird. Zusätzlich fordern wir Auszubildenden-Wohnheime und Studierendenwohnheime. Diese könnten beispielsweise zum Teil am Elsässer Platz entstehen.“ Aman Yoseph, Vorsitzender   der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA). „Der Bau von Azubi-Wohnheimen kann Wiesbadens Attraktivität für junge Menschen steigern. Es ist daher Zeit in die Jugend und damit in die Führungskräfte von morgen schnellstmöglich zu investieren.

 

Material zum Herunterladen:

Foto Aman Yoseph | (c) Angelika Aschenbach

Foto Ibrahim Kizilgöz | (c) Angelika Aschenbach

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SPD-Unterbezirk Wiesbaden
Kirsten Haas, Geschäftsführerin
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